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Konferenz: Die Neue Wilde und die Freie Figuration
16 Juni 2023 – 18h00 — Musée Granet
Konferenz mit Marie Luise Syring über wilde Malerei und die Neue Wilde im Auditorium des Musée Granet am 16. Juni um 18 Uhr.
In den 1960er und 1970er Jahren wurde die Kunstszene von konzeptueller, minimalistischer und analytischer Kunst beherrscht. Malerei und Skulpturen wurden von den Institutionen und dem Kunstmarkt an den Rand gedrängt. Erst ab 1980 widersetzte sich eine neue Generation von Malern einer solchen Entwicklung. Sie erfinden eine andere Sprache, die chaotisch und verwirrend, laut und gewalttätig ist. Dies ist die Geburtsstunde der „wilden Malerei“. In Deutschland veröffentlicht der Philosoph Peter Sloterdijk sein Werk über „Die zynische Vernunft“ und das Lachen über die Absurditäten des Lebens. In Frankreich ist es Jean-François Lyotard, der mit seinem Essay über „La condition post-moderne“ den Weg bereitet. Man könnte sagen, dass die Künstler „Bilder bastelten, indem sie sich auf die Ruinen der Ideologien stützten“.
Marie Luise Syring
Geboren 1944. Studium der Kunstgeschichte und Wissenschaftsgeschichte in Italien und Frankreich. Freiberufliche Kunstkritikerin in Paris von 1975 bis 1985. Von 1985 bis 1997 Kuratorin an der Kunsthalle Düsseldorf und von 1998 bis 2001 Direktorin der Kunsthalle. 2002 bis 2009 Leiterin der Abteilung für kulturelle Entwicklung am Museum Kunst Palast in Düsseldorf.
Eintritt frei.
In Kooperation mit dem Musée Granet.
Mit der Unterstützung der Amis des Arts Contemporains.
Auskunft unter 04 42 21 29 12 oder info@cfaprovence.com.
Copyright Bild: Stefan Szczesny. Merkwürdiges Stilleben II, 1984.
Pour s’y rendre :
Organisé par :
Centre Franco-Allemand de Provence
+33 (0)4 42 21 29 12
info@cfaprovence.com
In Kooperation mit dem Musée Granet.
Mit der Unterstützung der Amis des Arts Contemporains.